Auch wenn wir Katzen noch so gerne mögen, im Hochbeet haben sie nichts zu suchen. Katzenkot im Hochbeet sieht nicht nur unschön aus, sondern stinkt auch fürchterlich und kann mitunter sogar gesundheitsgefährdend werden. Und nicht nur das, beim Zuscharren des Katzenkots werden Gemüse und Co. oft stark beschädigt.
Da Katzen Gewohnheitstiere sind, wird man sie in der Regel nicht ganz so schnell wieder los. Haben Sie nämlich erst mal ein schönes Plätzchen zum Urinieren und Koten gefunden, so werden sie mit Sicherheit immer wieder an diesen Ort zurück kehren.
Nachfolgend haben wir Ihnen deshalb ein paar Tipps und Tricks aufgeführt um die kleinen Streuner vom Hochbeet fernzuhalten.
Was hilft gegen Katzen im Hochbeet?
Gewürznelken streuen
Um die Katzen vom Hochbeet fernzuhalten, gibt es die Möglichkeit das komplette Hochbeet mit Gewürznelken auszustreuen. Für Katzen ist dieser Geruch äußerst unangenehm und somit halten Sie sich vom Hochbeet fern.
Das Hochbeet mit einem Netz schützen
Eine effektive und kostengünstige Möglichkeit um Katzen aus dem Hochbeet fernzuhalten, ist ein einfaches Netz. Dieses wird einfach über das Hochbeet gespannt und verhindert somit, dass die Katzen überhaupt ins Innere des Hochbeets gelangen. Wenn die Pflanzen im Beet eine bestimmte Größe erreicht haben und die Katzen somit gar keinen Platz mehr zum Scharren haben, kann das Netz wieder entfernt werden.
Mit Wasser spritzen
Die Wasserspritz-Methode ist zwar etwas langwierig, hat sich aber schon oft bewährt. Hierzu muss man die Katze natürlich immer auf frischer Tat erwischen und sie dann direkt mit Wasser besprühen. Hat man diese Aktion ein paar Mal erfolgreich durchgeführt, sucht sich die Katze einen anderen Platz um sich ungestört erleichtern zu können.
Hasendraht
Um das Scharren von Katzen zu verhindern, kann man einfach die freien Flächen im Hochbeet mit Hasendraht auslegen. Da man den Katzen hiermit jede Möglich zum Buddeln und Wühlen verwehrt, wird sie sich umgehend einen anderen Platz für ihr Geschäft suchen.
Stöcke im Beet verteilen
Eine besonders effektive Möglichkeit mit einem hohen Wirkungsgrad ist das Stöckchen verteilen. Hierzu werden einfach ins komplette Hochbeet kleine Stöckchen gesteckt. Da die Katzen somit keinen Platz zum Scharren haben und die Stöckchen zudem noch etwas unangenehm sind, werden sie sich schnellstmöglich einen anderen Platz zum Erleichtern suchen.
Die Verpissdich-Pflanze
Diese besondere Pflanze soll aufgrund ihres unangenehmen und starken Geruches, Katzen (und auch Hunde) von bestimmten Plätzen fernhalten. Um eine gute Wirkung zu erzielen, müssen mindestens 2-3 Pflanzen gebündelt gepflanzt werden. Leider zeigt die Methode aber nicht immer ihre Wirkung und nicht alle Katzen lassen sich durch den Geruch vertreiben.
Offene Wasserflaschen aufstellen
Diese Lösung ist nur bei sehr engen Stellen geeignet. Das Ziel der Aktion ist es, dass die Katze beim Vorbeigehen die offene Wasserflasche berührt und die Flasche dann umkippt. Durch das spritzende Wasser soll sich die Katze erschrecken und im Idealfall das Hochbeet ab diesem Zeitpunkt meiden.
Futter neben den Kotstellen aufstellen
Auch wenn diese Lösung im ersten Moment merkwürdig klingt, so ist sie meistens doch sehr effektiv. Da Katzen im Normalfall nicht dorthin koten wo sie auch essen, kann durch dieses einfache Mittel Abhilfe geschaffen werden. Wenn Sie das über einen längeren Zeitraum so handhaben, können Sie sich fast sicher sein, dass die Katzen das Hochbeet nicht mehr als Katzenklo nutzen. Denn selbst wenn Sie mit dem Füttern an dieser Stelle wieder aufhören, erinnern sich die Katzen daran und suchen sich aufgrund dessen eine andere Stelle zum koten.
Chili oder Pfeffer streuen
Der scharfe Geruch von Chili und Pfeffer sind für die sensiblen Katzennasen äußerst unangenehm. Wenn sie den Geruch also schon von Weiten riechen, drehen die meisten Katzen direkt wieder um und suchen sich eine andere Stelle.
Essiggeruch
Ähnlich wie bei Chili und Pfeffer ist für Katzen auch der Geruch von Essig mehr als unangenehm und kann deshalb gut zur Abwehr eingesetzt werden. Hier muss jedoch unbedingt beachtet werden, dass Essig aufgrund seiner Säure schädlich für die Erde und somit auch für Ihre Pflanzen sein kann.
Ultraschallbewegungsmelder
Wenn alle Hausmittel nicht mehr helfen, dann muss man zu anderen Methoden greifen und beispielsweise auf Ultraschall setzen. Aber auch hier muss gesagt werden, dass nicht alle Katzen allergisch auf Ultraschallwellen reagieren. Während die Wellen für einige Katzen äußerst unangenehm sind, legen sich andere direkt neben das Gerät und schlafen.
Manchmal hilft es auch, wenn man ganz einfach nur Präsenz zeigt. Katzen möchten ihr Geschäft nämlich gerne ungestört verrichten und wollen dabei nicht beobachtet werden.