Wie viel kostet ein Hochbeet – Viele Gärtner sind auch begeisterte Heimwerker. Aus diesem Grunde bauen sie viele Dinge, die sie in ihrem Garten aufstellen oder verwenden wollen, natürlich auch einfach selber. Genauso geht es ihnen auch oft mit dem Hochbeet.
Diese Beetart ist zurzeit ein echter Trend und dies hat verschiedene Gründe.
Zum einen ist die Arbeit an einem Hochbeet sehr rückenschonend, was die Arbeit nicht nur erleichtert, sondern auch den gesamten Körper des Gärtners bei sämtlichen Tätigkeiten entspannt.
Zum anderen ist es bei einem Hochbeet sehr einfach, die unterschiedlichsten Pflanzen, egal ob Nutz- oder Zierpflanzen miteinander zu kombinieren.
Starkzehrer können mit einem Male genauso gut gezogen werden wie Schwachzehrer. Auch der Umgang mit tierischen Besuchern wie Schnecken oder Raupen erleichtert sich. Denn gegen Schnecken kann sofort eine entsprechende Barriere integriert werden. Und die Raupen sind aufgrund der Höhe leicht abzusammeln. Vorteile über Vorteile.
Kosten für ein Hochbeet
Während der Heimwerker noch die Vorbereitungen zu diesem Projekt durchführt, hat der findige Gärtner sich bereits einen Selbstbausatz aus dem Baumarkt gekauft. Denn diese sind mittlerweile relativ günstig zu erstehen. Doch ist von einer Eigenkonstruktion natürlich eine ganz andere Qualität zu erwarten.
Ob sie jedoch günstiger wird als der Fertigbausatz ist fraglich, denn als Heimwerker greift man beim Materialkauf eventuell zu ganz anderen Qualitätskategorien, je nachdem, welche Vorstellungen man umgesetzt wissen möchte.
Daher können die Kosten für ein gut gebautes Hochbeet Marke Eigenbau problemlos auf bis zu € 1.000 ansteigen, je nach Größe und Holzart.
Welches Material benötige ich für mein Hochbeet?
Bereits hier fängt es an: Holz, Natursteine, Ziegelsteine, Gartenwegplatten. Theoretisch kann hierbei alles verbaut werden, was stabil genug erscheint und gefällt. Vor allem ist bei der Wahl des Baumaterials auch darüber nachzudenken, wie lange man das Hochbeet benutzen möchte, bevor man ein neues bauen muss.
In den meisten Fällen soll es aber möglichst lange in Gebrauch sein. Daher ist ein beständiges Material vorzuziehen. Somit ist bei einem Hochbeet aus Holz darauf zu achten, dass es sich um ein langlebiges Holz handelt, das allerdings nicht mit chemischen Mitteln imprägniert wurde.
Diese können nämlich an das Füllmaterial abgegeben und von den Pflanzen aufgenommen werden. Ein No-Go für den Nutzgartenbesitzer! Wie viel Kostet ein Hochbeet aus Harthölzer? Leider sind Harthölzer, die auch ohne Imprägnierung verwendet werden können, nicht ganz günstig. Hier ist es empfehlenswert, sowohl mit den regionalen Holzhändlern als auch im Internet nach dem günstigsten Lieferanten Ausschau zu halten.
Der Preis kann sich, je nach Holzart, als Tagespreis entpuppen, der sich mit der deutschlandweiten Nachfrage schnell ändern kann.
Doch auch ein Hochbeet aus Natursteine ist zur Zeit im Trend. Daher sind auch ihre Preise gestiegen. Daher sind auch hier Recherchen notwendig, wo die benötigten Steine zu einem adäquaten Preis zu beziehen sind. Man kann diesbezüglich von einem Preis von € 100,00 pro Tonne Steine ausgehen.
Wie viel kostet ein Hochbeet aus Stein ist abhängig, zum anderen von der Herkunft. Viele Steine werden auch importiert. Bei den Kosten der Anlieferung gilt es zu verhandeln. Hierbei ist die Gesamtmenge der Anlieferung, eventuell kombiniert mit der Pflanzerde, die für die Füllung benötigt wird, ausschlaggebend.
Immer öfter sieht man auch Hochbeet aus Gabionen. Die Füllsteine sind wieder relativ günstig zu beziehen. Schaut man sich die Lebensdauer der Gabionenkörbe an, so wird man feststellen, dass der Anschaffungspreis von € 150 für einen Korb von 100x100x100 cm gar nicht so schlecht ist.
Das Füllmaterial
Auch dieses darf nicht unterschätzt werden. Sicherlich sind die untersten Schichten ohnehin in jedem Garten vorhanden: Strauchschnitt, Grasschnitt und andere kompostierbare Gartenabfälle. Zuvor darf jedoch das Bodengitter nicht vergessen werden, es zieht sich über die gesamte Länge des Hochbeetes hin und verhindert das Eindringen von Wühlmäusen, Maulwürfen und anderen Störenfrieden, die es sich gerne im Hochbeet bequem machen würden.
An den Seiten sollte eine Unkrautfolie eingesetzt werden, damit sich das Erdreich bei Regen nicht von dannen macht.
Fazit
Für den heimwerkenden Gärtner ist der beste Weg zu einem Hochbeet, genau wie es ihm vorschwebt, tatsächlich der Selbstbau. Um mit geringen Anschaffungskosten auszukommen, gibt es wie immer nur einen einzigen Weg: Eine gute Recherche im Vorwege und klare Vorstellungen, wie das gute Stück am Ende aussehen soll.