Worauf muss ich beim Kauf eines Hochbeets achten?

hochbeet-kaufen

Wer für seinen Garten oder die Terrasse ein Hochbeet anlegen möchte, sollte dabei einige Dinge beachten, damit das Kultivieren von Gemüse oder Blumen auch gelingt, denn nicht jedes Beet ist auch wirklich hochwertig.

Das ist gerade bei besonders preiswerten Produkten aus dem Internet oder dem Baumarkt häufig der Fall. Entscheiden Sie sich daher stets für ein Qualitätsprodukt.

Grundsätzlich ist ein Hochbeet jedoch eine tolle Sache, denn man kann besonders komfortabel gärtnern – nämlich in aufrechter Position. Für Menschen, die Probleme mit ihren Knien und dem Rücken haben, gibt es kaum eine bessere Lösung.

Hochbeet kaufen – Worauf man beim Kauf achten sollte

Prinzipiell sind Hochbeete in zwei unterschiedlichen Bauarten erhältlich: Einerseits gibt es Beete, die auf Beinen stehen und aus einer Art Wanne darstellen, in der die Pflanzen gedeihen, andererseits existieren auch Hochbeete, die direkt mit der Erde verbunden sind.

Die Baumaterialien sind ebenfalls verschieden: Sowohl Hochbeete aus Stein als auch Modelle aus Aluminium, Kunststoff, Draht oder auch Holz können erworben werden. Wofür man sich hier entscheidet, hängt in erster Linie vom eigenen Geschmack ab, gleichzeitig aber auch vom Budget.

So sind Hochbeete aus Naturstein zwar eine wunderschöne Zierde auf jeder Terrasse oder im Garten, allerdings kosten sie natürlich auch deutlich mehr als ein Modell aus Kunststoff. Berücksichtigen Sie zudem, dass nicht alle Materialien gleich robust sind: Holz ist zum Beispiel grundsätzlich sehr anfällig für die Witterung und wird sich mit der Zeit abnutzen, sofern es nicht entsprechend behandelt wurde. Bei Kunststoffen sowie auch bei Aluminium muss dagegen beachtet werden, dass das Wasser aus dem Boden ablaufen kann, denn Staunässe wäre Gift für die Pflanzen.

Die richtige Größe eines Hochbeets

Eine weitere Frage, die man sich unter Umständen beim Hochbeet kaufen stellt, lautet: Welche Größe ist die richtige bei einem Hochbeet? Hier kommt es vor allem darauf an, wofür man das Beet nutzen möchte und wie viel Platz man überhaupt im Garten bzw. auf der Terrasse zur Verfügung hat.

Prüfen Sie insbesondere die vorhandene Grundfläche. Bei einem Beet, das in direktem Kontakt zum Erdboden steht, muss die Höhe somit vom Boden aus gemessen werden. Ist das Hochbeet hier eher niedriger, so kann es sein, dass man in der Hocke gärtnern muss, was schnell unbequem werden kann. Eine andere Möglichkeit sind stapelbare Beete, mit denen sich die Höhe nach Wunsch anpassen lässt.

Achten Sie darauf, dass die Grundfläche groß genug ist, damit so viele Pflanzen darin Platz finden, wie Sie anbauen möchten. Bedenken Sie: Junge Pflanzen, die noch recht klein sind, können nach einigen Monaten schnell deutlich mehr Platz einnehmen.

Aufbau und Zubehör für Hochbeete

Wer für sein Hochbeet noch zusätzlich Zubehör erwerben möchte, hat heutzutage die Qual der Wahl in Baumärkten und Gartencentern. Sinnvoll ist beispielsweise, sich für kältere Monate ein Vlies zu kaufen, welches die Pflanzen vor Frost schützt.

Auch hochwertiges Gartenwerkzeug und ein Komposter sind Investitionen, die sich immer bezahlt lassen. Die Besonderheit an einem Hochbeet ist, dass man es bis zu fünf Jahren lang immer wieder neu bepflanzen kann. Ein Düngen oder Umschichten ist hier meist nicht notwendig. Das liegt an der nährstoffreichen Erde, die man im ersten Jahr in das Beet füllt.

Sie besteht zu einem großen Teil aus Kompost und ändert ihre Zusammensetzung jedes Jahr. Ein guter Tipp: Nutzen Sie die Erde entsprechend dieser Zusammensetzung mit passenden Gemüse- bzw. Blumensorten. Lassen Sie sich dazu am besten im Fachhandel beraten.

Berücksichtigt werden muss ebenso, dass sich nicht alle Gemüsesorten in einem Hochbeet kultivieren lassen, da nur begrenzt Platz vorhanden ist. Zucchini oder auch Kürbis eignen sich zum Beispiel nicht für solche Beete – ihr Wurzelwerk benötigt viel mehr Raum und würde andere Pflanzen schnell verdrängen.